III. Auf dem Ufer der Elbe - Zálabí | mukolin.cz

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III. Auf dem Ufer der Elbe - Zálabí

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Vom Pulverturm wandern wir ein paar hundert Meter bis zur Straße Veltrubská, die heutzutage ziemlich frequentiert ist. Diese führt uns bis zum Rande der Stadt, wo sich im Baukomplex neuer Hochhäuser der neue jüdische Friedhof verbirgt. Der Friedhof wurde in den Jahren 1886 – 1887 geschaffen. Wir finden hier nicht so viele Grabsteine in der traditionellen Form. Die Grabsteine sind schon von der modernen nicht jüdischen Grabsteinkultur beeinflusst und es zwar nicht nur vom Material, sondern auch von der Dekoration und der Innschrift her. Es taucht immer öfter neben hebräisch auch deutsch auf und etwas weniger auch tschechisch. Kommt der Besucher auf den Friedhof, findet er eine lange Reihe Gräber von ehrwürdigen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde zu Kolín. Auf der ersten Stelle sind zwei Rabbiner. Josef Gugenheimer und sein Sohn Rafael. Ihre Aufmerksamkeit weckt auch sicher das majestätische Grabmal des Großgrundbesitzers Bernard Mandelík. Sein Grab hat hier auch der ansässige Geschäftsmann Filip Kafka, der Onkel des berühmten Schriftstellers Franz Kafka. Ein aufmerksamer Besucher entdeckt weitere Namen bekannter Familien – Petschek, Saudek oder auch Poláček. Wir finden hier auch das Denkmal der Holocaustopfer. Dieses wurde 1950 feierlich enthüllt.

Nicht weit vom Friedhof entfernt, neben dem Fußballstadion AFK, beginnt der Bildungspfad Borky. Die Strecke ist 4,6 km lang und es gibt dort zehn Haltestellen. An den feuchten Stellen, am restlichen Sumpf, finden wir Erlenbusche. An den sandigen Erhebungen finden wir Kiefer und Eichen. Weiter finden wir hier Eschen, Linden, Ahorn und Lärchen. Im Sumpf finden wir auch Brisen, Ulmen und Hagebuche. In der Fauna sind hier außer Insekten viele Vögel vertreten. In diesem Typ des Waldes kann man bis zu 80 Gattungen zählen, die Flussumgebung ist nämlich auch ein guter Winterquartier. Der Weg führt auch am Tierheim für Hunde entlang. Als eine Natursehenswürdigkeit kann man auch die Sanddünen betrachten. Heute sind sie vor allem von den Kieferbäumen verschleiert. Der Bildungspfad ist kreisförmig und er kann je nach der Geschwindigkeit des Fußgängers und je nach der Häufigkeit der Pausen in 2 bis 2,5 Stunden absolviert werden.

David Bárta/ Informationszentrum der Stadt

 


Poslední úprava: 15.06.2012 12:31:15, Petra Kučerová